Eschershäuser Wappen

Flur­karten und Orts­pläne von Eschers­hausen

Georg Chris­tian Geitel und andere

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Ortslageplan von 1761

Ortslageplan von Eschershausen 1761
Der Original-Lageplan von Georg Christian Geitel aus dem Jahr 1761.

Die obige Abbildung ist entnommen aus dem Buch „Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Holzminden“ von Karl Steinacker 1907.
Die erste Vermessung des Landes Braunschweig wurde von 1746 bis 1784 durchgeführt, damals im Maßstab 1:4 000. Mit dieser Landesaufnahme sollte eine gerechte Besteuerung des Grundbesitzes ermöglicht werden. Im braunschweigischen Weserdistrikt zeichnete Georg Christian Geitel, aus der Familie Geitel in Bodenwerder stammend, einen großen Teil dieser Karten.

Rekonstruktion des Originals, 1957

Eine Karte von Eschershausen
Grundriss von Eschershausen nach der geitelschen Karte von 1761, rekonstruiert 1957 von Richard Schluckebier.

Die 1957 rekonstruierte Karte stammt aus dem Nachlass Adolf Lucés des Älteren (1889–1959), zur Verfügung gestellt von Martin Lucé 2023. Kartenautor Richard Schluckebier (1885–1962) war Heimatforscher und Kartograf in Ostwestfalen. Auf der Karte wird „G. L. Geitel“ als Originalzeichner genannt; wahrscheinlich waren die Initialen von Georg Christian Geitel auf der Ursprungskarte schwer entzifferbar.

Flurkarte basierend auf der Originalvermessung, 1963

Eine Flurkarte von Eschershausen
Karte des Landes Braunschweig im 18. Jahrhundert, Blatt 4023 Eschershausen.
Bildbeschreibung

Quelle: Auszug aus den Geodaten des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen, © 2020 LGLN.
Rechte für diese Darstellung erworben von Christian Kaese 2020.
Link zum Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN).

In den Jahren 1746 bis 1784 wurde die Braunschweigische General-Landes-Vermessung im Maßstab 1:4 000 aufgenommen. Hier abgebildet ist eine 1963 neu gezeichnete Arbeitskarte im Messtischblatt-Massstab von 1:25 000, die nicht die Details des Originals zeigen kann. Zur Entstehung einige Zitate von den Internetseiten des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN):

Unter Leitung einer Fürstlichen Commission erfolgte in den Jahren 1746 bis 1784 die Braunschweigische General-Landesvermessung, deren Ergebnisse in Feldrissen des Maßstabs 1 : 4.000 festgehalten wurden. Die Feldrisse dokumentierten den bäuerlichen Besitz für eine gerechte Besteuerung. Erst ab 1755 wurden die Karteninformationen auch für die Flurbereinigung verwendet.

Die [Karte des Landes Braunschweig] zeigt Siedlungsflächen und ihre Bebauung, markante Einzelgebäude und Befestigungsanlagen, Straßen und Wege, Gewässer, Vegetation und Ackerflächen, Flurnamen sowie Landes- und Feldmarkgrenzen. Die Höhenlinien der Preußischen Landesaufnahme wurden übernommen. In der Regel einfarbig schwarz, sind einige Blätter der [Karte des Landes Braunschweig] mit braunen Höhenlinien zweifarbig gestaltet. Der Bereich des Landes Braunschweig wird mit 41 Kartenblättern abgedeckt.

1956 bis 1964 erfolgte eine Zusammenfügung der Feldrisse zu den neu gezeichneten Blättern der Karte des Landes Braunschweig im 18. Jahrhundert in 1 : 25 000, die von der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen herausgegeben wurde.

Blatt Eschershausen-West aus der deutschen Grundkarte 1952

Deutsche Grundkarte 1952, Blatt Eschershausen-West
Deutsche Grundkarte im Maßstab 1:5 000 von 1952, in der Ausgabe von 1965. Blatt Eschershausen-West.

Zur Verfügung gestellt von Martin Lucé.